Alles, was Sie als Anwalt über die einzelnen Gründe wissen müssen, finden Sie hier! (1) Zur Anfechtung ist derjenige berechtigt, welchem die Aufhebung der letztwilligen Verfügung unmittelbar zustatten kommen würde. BayObLG München, FamRZ 2003, 259, 261 Erbeinsetzungen mit dem Passus „ohne Rücksicht auf gegenwärtige oder künftige Pflichtteilsrechte“, die in dem Glauben vorgenommen werden, hierdurch werde eine Anfechtung nach § 2079 BGB ausgeschlossen, können zur Anfechtung nach § 2078 Abs. Ist ein Testament nicht mehr anfechtbar, wenn dort vermerkt Bindung des Erblassers an frühere Erbverträge oder Testamente: In manchen Fällen sind Erblasser an ältere Verfügungen … § 2281 BGB Anfechtung durch den Erblasser (1) Der Erbvertrag kann auf Grund der §§ 2078, 2079 auch von dem Erblasser angefochten werden; zur Anfechtung auf Grund des § 2079 ist erforderlich, dass der Pflichtteilsberechtigte zur Zeit der Anfechtung vorhanden ist. Ein Rückgriff auf die eigentlichen Anfechtungsregeln der §§ 119 ff. Das Gericht halte außerdem dafür, dass die Eltern durch die Bei-behaltung des Testaments eine Bestätigung vorgenommen hätten … Der (fehlende) Anfechtungsverzicht spielt in der Regel bei der Übergehung eines Pflichtteilsberechtigten eine Rolle. Übergehen eines Pflichtteilsberechtigten - SAWIMA Stiftung Gemäß § 2079 BGB besteht ein Anfechtungsgrund, wenn ein zur Zeit des Erbfalls vorhandener Pflichtteilsberechtigter im Testament übergangen wurde und dem Erblasser das Vorhandensein des Pflichtteilsberechtigten bei Errichtung der Verfügung nicht bekannt war oder dieser erst nach der Testamentserrichtung geboren oder pflichtteilsberechtigt wurde. Leider ist das so, denn maßgeblich ist nur die testamentarische Verfügung durch den Erblasser. Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) § 2079.