Und sieh dir andre an: es ist in allen. Wie die Überschrift uns bereits klar vor Augen hält, geht es in diesem Gedicht um den Herbst. Noch braust es fern. Das Leben des russischen Menschen steht ganz im Zeichen der gesenkten Stirne, im Zeichen des ⦠und die Augen von der Madonne, die heute noch Wunder tut. Da geht der Sturm, ein Umgestalter, geht durch den Wald und durch die Zeit,
Rainer Maria Rilke - Briefe an einen jungen Dichter | PANAMY Denn auch das Weinen sagt nicht, was wir meinen. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn. Aber die Worte, eh jeder beginnt, diese wolkigen Worte, sind: Von deinen Sinnen hinausgesandt, geh bis an deiner Sehnsucht Rand; gib mir Gewand. Die Einsamkeit ist wie ein Regen. Und hinter jeder Türe, die sich schließt, steht eine Nähe auf, verwirrt und matt.
HERBSTTAG - Gedicht von Rainer Maria Rilke - Interpretation Lyrikers Rainer Maria Rilke. 1000 Mal ist es langsam, glüht aber hell. Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung. (3. Dass von dem verzichtenden Gesichte / keiner ihrer großen Schmerzen fiele, / trägt sie langsam durch die Trauerspiele / ihrer Züge schönen welken Strauß, / wild gebunden und schon beinah lose; / manchmal fällt, wie eine Tuberose, / ein verlornes Lächeln müd heraus. Der Dichter neigt in vielen seiner Werke zu mystischen Anschauungen und tiefer Naturverbundenheit.